Marmoraltartisch
Der Altartisch ist von orientalischer Herkunft, gehört in die Gruppe der Nischen-Rand-Altäre und stellt deren nördlichstes bisher bekanntes Vorkommen dar. Für die Entstehungszeit nimmt man die Mitte des 4. Jh. n. Chr. an. Man vermutet, dass die beschädigte bzw. nicht mehr gebrauchte Altarplatte absichtlich vergraben wurde, denn man wollte dieses frühchristliche Zeugnis verbergen und den Altar vor Entweihung schützen. Weiters wird angenommen, dass die Basilika rustica im 4. - 5. Jahrhundert für den christlichen Gottesdienst bestimmt war.
Rekonstruktion und Nachbildung Siegfried Welz und Rudolf Zachs, fachl. Beratung ORegRat. Dr. Karl Kaus, graph. Darstellung und Bearbeitung Wolfgang Meyer
Stierkopfgefäß
45 cm Durchmesser, Höhe 31 cm, Ältere Eisenzeit, Hallstattkultur, um 700 vor Chr.
Gefunden 1911 bei Ausgrabungen von E.v.Groller in einem Männergrab in Hügel III am Mahdberg.
Das Stierkopfgefäß 1 aus Donnerskirchen zählt zu den schönsten und wertvollsten Keramikgefäßen der europäischen Urzeit. Das Original befindet sich im Bgld. Landesmuseum in Eisenstadt .
Mondidol
Mondidol, 68 cm lang, 42 cm hoch, 9 cm dick. Ältere Eisenzeit, Hallstattkultur, um 700 v. Chr.
Gefunden 1927 bei Ausgrabungen von A. Seracsin in der Höhensiedlung am Ehrenfeld oberhalb der Kirche.
Als Mondidole werden reich verzierte Feuerböcke bezeichnet, die über die rein praktische Verwendung als Bratspießhalterungen hinaus auch die Funktion des Hausaltars hatten. Original im Bgld. Landesmuseum in Eisenstadt