Wer das östliche Österreich näher kennen lernen möchte, sollte den Besuch von Donnerskirchen im Burgenland nicht versäumen. Die großartige Landschaft zwischen Neusiedlersee und Leithagebirge wäre schon Grund genug für eine Fahrt in diese schöne Gemeinde, deren sprichwörtliche Gastfreundschaft weit über die Grenzen unseres Landes hinaus geschätzt wird. Auch das reizvolle Ortsbild mit vielen interessanten historisch-kulturellen Spuren übt eine besondere Faszination auf die Besucherinnen und Besucher aus.

Die Gemeinde feiert nunmehr mit einer Chronik ihr bemerkenswertes 725jähriges Jubiläum, und ich möchte zu diesem Ereignis ganz besonders herzlich gratulieren.

Donnerskirchen ist ein Ort, der einen beeindruckenden Weg zurückgelegt hat und ihn- davon bin ich überzeugt - auch in Zukunft erfolgreich weiter gehen wird. Ich freue mich mit dem Gemeinderat der Marktgemeinde Donnerskirchen, mit Bürgermeister Josef Frippus, seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, sowie allen Bürgerinnen und Bürgern - Sie können wirklich stolz auf sich sein! Ich sende der Gemeinde Donnerskirchen meine herzlichsten Grüße und wünsche ihr alles Gute für die Zukunft!

Liebe Bürgerinnen und Bürger der Marktgemeinde Donnerskirchen,
liebe Schwestern und Brüder im Herrn!

Zum 725 Jahr-Jubiläum Ihrer Gemeinde möchte ich Ihnen zunächst von Herzen gratulieren und meine besten Glück- und Segenswünsche übermitteln. Wenn Ihre Gemeinde heuer dieses schöne Jubiläum begehen kann, dann ist es wohl angebracht, dass im Mittelpunkt aller Feierlichkeiten zunächst der Dank an Gott den Herrn steht. Gerade in unserem Bundesland sind derartige Gedenkfeiern ein besonderer Anlass, galt unsere Region doch seit jeher als Durchzugsgebiet streitbarer Völker und somit als Schauplatz von Krieg und Zerstörung. Der Herr, der Geber alles Guten, hat aber auch Ihre Gemeinde treu durch die Zeiten geführt. Wir wollen gemeinsam im Gebet der unzähligen Menschen gedenken, die für eine gewisse Zeit hier auf Erden, konkret in Ihrem Dorf, gelebt und die längst die Freude des Herrn schauen dürfen. Sie haben den Grundstein zu Vielem, wovon die heutige Generation noch zehrt, gelegt. Die Bewohner Eurer Gemeinde bauen auf dem weiter, wofür ihre Vorfahren die Basis gelegt haben.

Die Wurzeln der Pfarre zum hl. Martin, den sich auch die Diözese und das Land Burgenland zum Patron erwählt haben, reichen sehr weit zurück. Vor hunderten von Jahren haben die Menschen in diesem Dorf ihren Glauben bezeugt und gelebt und die Frohe Botschaft an die nachfolgenden Generationen weitergegeben. Als Ausdruck dessen gilt die Martins Kirche, die auf dem Berg thront und deren Turm in den Himmel ragt, unterstützt von ihrer kleinen Schwester, der Dorfkirche. Die beiden Gotteshäuser sind Symbole für ein anderes, ein geistliches Bauwerk, und das ist die Pfarrgemeinde. Der heilige Augustinus sagt: "Dies ist in der Tat das Haus unserer Gebete: Aber wir selbst sind das Haus Gottes. Wir sind das Haus Gottes auf dieser Erde, erbaut und dazu bestimmt, Ihm bis zum Ende der Zeiten zu dienen."

Deshalb möchte ich den Bürgerinnen und Bürgern der Marktgemeinde Donnerskirchen wünschen, dass ihre beiden Kirchen nicht bloß zu Kulturobjekten verkommen mögen - auch wenn wir die Kulturgüter unserer Heimat sehr schätzen - sondern dass sie stets ihre ureigensten Bestimmungen wahrnehmen können: Zelt Gottes unter den Menschen in Donnerskirchen zu sein. Mit der Versicherung, dass ich Ihrer im Gebet gedenke, verbleibe ich mit herzlichen Segensgrüßen

Herzlichen Glückwunsch zur positiven Entwicklung von Donnerskirchen!

In den letzten Jahren hat es im Burgenland einen enormen Aufholprozess gegeben. Diese positive Entwicklung wird in vielen Bereichen sichtbar. Das Burgenland konnte in weiten Bereichen modernisiert und gestärkt werden. Einen ganz wesentlichen Beitrag zum Aufholprozess unseres Heimatlandes haben die Gemeinden geleistet. Die Gemeinden waren stets Motor für den wirtschaftlichen Aufholprozess. Sie leisten sehr viel für den Ausbau der kommunalen Infrastruktur, für die elementare Daseinsvorsorge. Und gerade die Gemeinden des Burgenlandes zeichnet aus, dass es ein sehr aktives Kultur- und Vereinsleben gibt, dass sehr viel zur Stärkung der Gemeinschaft und des Miteinander getan wird. Ohne die Leistungen der Gemeinden wäre das hohe Maß an Lebensqualität in unserem Land nicht denkbar. Die Gemeinde Donnerskirchen ist ein sehr gutes Beispiel dieser hohen Lebensqualität.

Den wesentlichsten Beitrag zur Steigerung der Lebensqualität haben die Menschen des Ortes geleistet. Mit sehr viel Entschlossenheit, Einsatz und Freude an der Gestaltung hat sich Donnerskirchen zu einer aufstrebenden Gemeinde entwickelt. Die Gemeindeverantwortlichen haben rechtzeitig erkannt, wo die Zukunft des Ortes liegt. Es wurden neue Wege im Tourismus beschritten und der Ort als zeitgemäßes Ferien- und Naherholungsziel ausgebaut. Mit dem Ausbau der Wirtschaft, des Wohnbaus und sozialer Einrichtungen wurde eine weitere Grundlage für eine positive Weiterentwicklung des Ortes gelegt.

Die eindrucksvolle Entwicklung von Donnerskirchen ist hier in der Ortschronik hervorragend dokumentiert. Mein Dank gilt allen Bürgerinnen und Bürgern für das große Engagement um ihre Heimatgemeinde. Nur durch diesen Einsatz konnte sich Donnerskirchen so erfolgreich entwickeln.

Als Landeshauptmann gratuliere ich daher sehr herzlich zur positiven Entwicklung und freue mich über die Herausgabe der Ortschronik. Mein besonderer Dank gilt auch allen, die sich um die Herausgabe der Ortschronik engagiert haben.

Ich wünsche alles Gute für die Zukunft.

Geschätzte Bevölkerung von Donnerskirchen!

Als Landeshauptmann-Stv. gratuliere ich der Marktgemeinde Donnerskirchen sehr herzlich zum 725-jährigen Jubiläum!

Donnerskirchen hat sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten hervorragend entwickelt - das kann ich aus der unmittelbaren "Nachbarschaft", aus meiner Heimatgemeinde Purbach am See, gut beobachten.

Die wunderbare Lage am Leithagebirge mit dem herrlichen pannonischen Klima und die Nähe zum Neusiedlersee haben aus Donnerskirchen eine prosperierende Gemeinde gemacht - mit hoher Lebensqualität und attraktiven Freizeitangeboten für Einwohner und Gäste.

Gratulieren möchte ich vor allem der Bevölkerung von Donnerskirchen zu ihrem Ort: Sie hat mit Fleiß und Konsequenz am Erfolg ihrer Heimatgemeinde gearbeitet. Deshalb kann die Marktgemeinde den Blick auch selbstbewusst nach vorne richten.

Ich bin überzeugt, sie wird sich weiterhin den Herausforderungen der Zeit gut stellen und ein lebenswerter und liebenswerter Platz bleiben - mit Menschen, die ihr Herz am rechten Fleck haben.

In diesem Sinne gratuliere ich allen Beteiligten zur vorliegenden außergewöhnlich umfangreichen Festschrift, zum stolzen Jubiläum und wünsche der Bevölkerung von Donnerskirchen für die Zukunft alles Gute!

Leuchtend und schon von weitem sichtbar erhebt sich die Martinskirche, das Wahrzeichen der Gemeinde Donnerskirchen über den Ort. So wie sie in kriegerischen Zeiten Zufluchtsort der Ortsbevölkerung war, so ist heute die Gemeinde selbst eine Art Zufluchtsort für jene geworden, die aus der Hektik und Anonymität der Großstadt in Überschaubarkeit eines Dorfes fliehen wollen. Sie haben hier den idealen Ort gefunden - an den Hang des Leithagebirges geschmiegt, öffnet sich die Gemeinde hin zum Neusiedlersee und erlaubt es Bewohnern ebenso wie den zahlreichen Gästen, Ruhe und Entspannung zu finden und den Blick über Weingärten und Kirschbäume bis hin zur glitzernden Wasseroberfläche des Sees streifen zu lassen. Einheimische wie Gäste können aus einem vielfältigen und qualitätvollen Angebot an kulturellen ebenso wie kulinarischen Genüssen wählen.

Das hohe Maß an Lebensqualität, das in der Gemeinde Donnerskirchen zu finden ist, hat immer mehr Menschen dazu bewogen, sich hier niederzulassen - wodurch die Gemeinde in den letzten Jahren einen Anstieg der Ortsbevölkerung von mehr als 5 % verzeichnen konnte.

Dies ist ein deutlicher Beweis dafür, dass die Gemeindeverantwortlichen sich nicht mit dem Erreichten zufrieden geben, sondern stetig bemüht sind, durch Investitionen in die Infrastruktur die Wohn- und Lebensqualität für die Bevölkerung auszubauen und zu sichern und das Dorfleben durch die Förderung von ehrenamtlichem Engagement und Vereinstätigkeit zu fördern.

Bei all den Überlegungen über die Zukunft wurde jedoch gerade anlässlich des Jubiläums, das die Gemeinde heuer feiern darf, auch auf den Blick zurück in die Dorfgeschichte nicht vergessen, denn nur durch die Kenntnis der Vergangenheit können wir uns unsere Heimat ganz erschließen. Längst vergessene Ereignisse, Herausforderungen, die unsere Vorfahren bewältigt haben und jene Menschen, die unser Dorf einst bewohnt und damals geprägt haben, werden in der Chronik für uns wieder lebendig. Ich gratuliere dem engagierten Redaktionsteam zum gelungenen Werk und wünsche ihnen eine zahlreiche und interessierte Leserschaft.

Den Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürgern von Donnerskirchen gratuliere ich ganz herzlich zu ihrem Jubiläum; mögen Sie feiern im Bewusstsein des Ausspruches von Sören Kierkegaard:

"Erinnere dich an die Vergangenheit, träume von der Zukunft, aber lebe heute!"

So wie jeder Mensch hat auch jedes Dorf, jeder Ort, ein anderes Gesicht. Durch unsere Mimik und die Sprache verraten wir, was hinter unseren Gesichtern vorgeht. Ähnlich verhält es sich mit einem Dorf. Hier sprechen alte Steine, die Häuser, Urkunden und Chroniken und lassen auf die eigene Geschichte schließen und machen deutlich, welchen Wandel ein Dorf im Laufe der Geschichte erlebt hat. In der vorliegenden Ortschronik machen wir uns auf den Weg und blicken hinter das Gesicht unserer Heimatgemeinde Donnerskirchen.

Das Buch soll einen Beitrag dazu leisten, das Interesse an den sichtbaren Zeichen der vergangenen Tage zu wecken und sie ins Bewusstsein zu rücken. Die Ortschronik versteht sich aber auch als Beitrag, über die künftige Entwicklung von Donnerskirchen zu reflektieren. Das Buch zeigt, wie sich Donnerskirchen im Laufe der Jahre, der Jahrhunderte zu einem Ort mit einer sehr hohen Lebensqualität entwickeln konnte - den wesentlichsten Beitrag dazu haben die Donnerskirchnerinnen und Donnerskirchner geleistet. Mit sehr viel Fleiß und Liebe zum Heimatort ist es gelungen, dass Donnerskirchen heute ein sehr attraktiver Ort zum Leben ist. Die positive Entwicklung ist hier in der Ortschronik hervorragend dokumentiert.

Als Bürgermeister der Marktgemeinde Donnerskirchen möchte ich allen Bürgerinnen und Bürgern sowie den ehrenamtlich Tätigen für das Bemühen, den Fleiß und Einsatz danken. Durch diesen Einsatz haben wir gemeinsam das Fundament für den erfolgreichen Weg unserer Gemeinde, welcher in dem Buch sehr eindrucksvoll dokumentiert wird, geschaffen und auch einen Beitrag zur positiven Entwicklung des Landes geleistet. Mein Dank gilt allen, die sich um die Herausgabe des Buches bemüht haben.

Als Bürgermeister freut es mich sehr, dass ich die Entwicklung der Gemeinde in den vergangenen Jahren mitgestalten konnte und bin überzeugt davon, dass wir auch weiterhin auf einem guten Weg sind. Ich wünsche allen Donnerskirchnerinnen und Donnerskirchnern alles Gute für die Zukunft!

Von Kelten und Römern, von der ersten urkundlichen Erwähnung bis herauf in die Gegenwart. Von der „Perle am Neusiedler See“ - vom edlen Donnerskirchner Tröpferl - von der Gastfreundschaft - von der Lebensfreude der Ortsbewohner - vom Vereinsleben -von der Geschichte, die hier geschrieben wurde - von den vielen Sagen, die sich um unseren Ort ranken - von Bildstöcken und Denkmälern - von der Schönheit der Landschaft - von Blumen und Tieren - von Menschen, die dazu beigetragen haben, dass unser Donnerskirchen weit über die Landesgrenzen hinaus als ein Ort bekannt ist, in dem sich Einheimische und Gäste gleichermaßen wohl fühlen - davon handelt diese Chronik.

Das Redaktionsteam war bemüht, einen möglichst breiten Bogen zu spannen und Themen aufzugreifen, die in erster Linie für Einheimische interessant sind, aber auch Freunde unserer Heimatgemeinde begeistern können.

Dieses Buch ist aber in erster Linie als Würdigung der Leistung unserer Vorfahren gedacht, die mit ihrem Fleiß und mit ihrer Liebe zur Heimat aus Donnerskirchen das gemacht haben, was wir alle zusammen so schätzen.

Wir, das Redaktionsteam, bedanken uns bei allen Autorinnen und Autoren für ihre Beiträge, bei der Gemeindeverwaltung für ihre Unterstützung, bei den vielen Donnerskirchnerinnen und Donnerskirchnern für ihre Mithilfe.

Ganz besonders bedanken wir uns bei den Lektoren, nicht nur für ihre fachliche Beratung, sondern vor allem für ihren großartigen Einsatz in den letzten Wochen und Tagen bis zum Drucktermin. Unser besonderer Dank gilt Herrn Dr. Anton Rauter für die unzähligen Stunden, die er uns hilfreich zur Seite gestanden ist.

Einen herzliches Dankeschön sagen wir auch Herrn Stefan Panholzer von der Druckerei Wograndl für seinen unermüdlichen Einsatz.

Bei dem vorliegenden Buch handelt es sich nicht um eine wissenschaftliche Arbeit, sondern um ein Lesebuch, geschrieben von Menschen für Menschen.

Ihr Redaktionsteam

Simone Rosenitsch
Stefan Ehrenreiter
Ludwig Fingerhut