Weinquartett - Erfolgsstory in vier Akten

Erster Akt: Nach dem sehr unrühmlichen Jahr 1985 versuchte jeder Winzer wieder einen Neustart und im Alleingang den Weg zum Erfolg. Doch einige merkten sehr früh und schnell, dass man gemeinsam stärker sein kann.

In den Jahren 1990 bis 1995 traten vier Winzer und Freunde immer mehr und verstärkt bei Präsentationen und Messen gemeinsam mit Winzerkollegen auf. Schnell bemerkten die Vier,

dass sie in einer "Wellenlänge" dachten. Sie wurden bei eigenen Veranstaltungen bekannt und begeisterten die Weinfreunde mit neuen Ideen und tollen Weinen. Nur eines hatte das "Weinkleeblatt" noch nicht, einen richtigen Namen mit Logo dazu. Nach einigen Überlegungen und Logovarianten war es dann soweit.

Weinquartett von links nach rechts: Leo Sommer, Andreas Liegenfeld, Hans Neumayer, Josef Bayer

Zweiter Akt: 1996: Vier Freunde Josef Bayer, Andi Liegenfeld, Hans Neumayer und Leo Sommer gründeten unter dem Motto "QUALITÄT ZUM QUADRAT" das "DONNERSKIRCHNER WEINQUARTETT" - heute "WEINQUARTETT" - mit einem großen Fest im Leisserhof Donnerskirchen. Neben der Liebe zum Wein und der unmittelbaren Nachbarschaft war auch die Freundschaft seit frühester Jugend ausschlaggebend für diesen Zusammenschluss. Eine gemeinsame Jahreszeitung die Quadrophonie, ideal für gemeinsame Werbezwecke und Präsentationen, war eine logische Folge. Viele Einzel- erfolge im Weinsalon, aber auch zwei gemeinsame Salonsieger mit einem eigenen Winzersekt, konnten in der kurzen Zeit erreicht werden. Die Popularität des Weinquartetts wuchs. Sie waren bald in aller Munde. In dieser Zeit entstand auch das "Wei(h)nachteln", ein Tag der offenen Kellertür kurz vor Weihnachten, im kleinen Rahmen mit einer kleinen Spende für "Licht ins Dunkel".

Weinquartett für Licht ins Dunkel

Dritter Akt: 2000: Mit den tollen Erfolgen vergaß man aber auch nicht die Menschen, denen es vielleicht nicht so gut geht. So entschloss man sich kurzerhand, Großspender für Licht ins Dunkel (LID), der größten humanitären Aktion Österreichs - Spenden summe 500.000,-- ATS im Jahr - zu werden. Dies war natürlich eine neue Herausforderung für die Vier. Ideen waren gefragt. Die Geburtsstunde der Quadrophonie in Weiss und in Rot war gekommen, der offizielle Wein für LID und den Lebensmitteleinzelhandel. Ein Golfturnier, die Weinquartett Trophy, entstand. Hierbei kam ihnen die durch den Donnerskirchner Sportarzt Andi Lotz entstandene Freundschaft mit dem Club of Masters zu Gute. Bei dieser Vereinigung, dem Club of Masters, wird von österreichischen Spitzensportlern für Versehrtensportler bei einem eignen Golfturnier gesammelt. Mit dem Reinerlös von der Weinquartett Trophy, dem Wei(h)nachteln und dem Flaschenwein- verkauf der Quadrophonieweine (pro verkaufter Flasche Euro 1,-- an LID) konnte man Jahr für Jahr diese Spendensumme, heute - Euro 40.000, aufbringen.

Vierter Akt: 2007 - 2009: Ein besonderes Projekt, die Gärten im Himmelreich, eine der höchsten Lagen am Leithagebirge wurde revitalisiert, kultiviert und neu mit ihrer Leitsorte, dem Grünen Veltliner, angelegt. Dabei wurde auch mit dem Landschaftsplaner Thomas Knoll zusammengearbeitet. Hier entstehen ein Schau-, Versuchs- und Ertragsweingarten mit tollen gärtnerischen Elementen. Ein touristisches Highlight für alle Weininteressierten am Leithagebirge.

Resümee:
Das Konzept ist aufgegangen
GEMEINSAM GEWACHSEN


Mit gegenseitiger Unterstützung und echter Freundschaft hat das Kleeblatt aus Donnerskirchen die Quartett-Idee in die Tat umgesetzt und genau das erreicht, was Zweck und Übung war: die Qualität zu pushen und die Dachmarke WEINQUARTETT zu verbreiten, ohne bei der Individualität der Weingüter auch nur die geringsten Abstriche zu machen.

Gemeinsam sind sie zu heutiger Größe gewachsen, gemeinsam arbeiten sie ständig an der Steigerung der Weinqualität, gemeinsam treten sie bei Weinmessen, Verkostungen und anderen Anlässen auf, und doch ist jeder von ihnen seinem persönlichen Stil treu geblieben. Gewachsen sind in den mittlerweilen fünfzehn Jahren des Bestehens vor allem die Qualität und mit ihr die Souveränität im Umgang mit allem, was Winzersein bedeutet. Die Weine sind beständig noch besser geworden, das Niveau verlässlicher. Wer "Weinquartett" hört, weiß, was ihn erwartet: "Weinvielfalt auf höchstem Niveau" , vor allem aber Weißweine mit Gebietstypizität, Sortencharakter, Charme und Eleganz.

Der Erfolg hat viele Väter, sagt man. In diesem Fall sind es genau vier: Josef Bayer, Andi Liegenfeld, Hans Neumayer und Leo Sommer.

Weinquartett heute